Olea europea - Olivenbaum

Produktbeschreibung

Der Olivenbaum ist ein im Alter oft knorriger Baum, der im Mittelmeergebiet große Verbreitung findet und schon seit Urzeiten kultiviert wird. In alten Schriften wird er als Ölbaum bezeichnet.

Der Olivenbaum gilt überdies als Symbol des Friedens (Taube mit Ölzweig). Olivenbäume sind eigentlich Nutzpflanzen, die der Oliven wegen in großem Umfang angebaut werden. Optisch ist ein Olivenbaum mit seinen lanzettförmigen, graugrünen, silbrig schimmernden Blättern und den eher unscheinbaren Blütenständen eine sehr beliebte Kübelpflanze die aber auch in Deutschland im Freiland kultiviert werden kann.

Der echte Ölbaum, an dessen Zweigen die Oliven sprießen, kann bis zu tausend Jahre alt werden. Einem Exemplar nahe der montenegrinischen Stadt Bar spricht man sogar ein Alter von 2000 Jahren zu. Entsprechend weit zurück reicht die Tradition, die Früchte des Baumes zu nutzen – ob eingelegt als Tafelfrüchte oder als Grundlage für das Olivenöl. Der Olivenbaum, Olea europaea, von den Menschen des Mittelmeerraumes seit mehr als fünftausend Jahren angebaut, ist eine der ältesten europäischen Kulturpflanzen. 16 Meter Höhe kann das knorrige Gewächs erreichen, und seine Wurzeln graben tief. Bis zu sechs Meter dringen sie in den Erdboden ein und können so auch in kargen Gegenden überleben. Heute wächst der Baum auch in Kalifornien und Südamerika. 75% der weltweiten Olivenproduktion stammt aber nach wie vor aus mediterranen Gebieten. 

Die Olive ist eines der am meist zitiertesten Pflanzen in der Literatur.  Kultiviert wurde der Ölbaum archäologischen Funden zufolge erstmals um 4000 v. Chr. auf Kreta und im Gebiet des heutigen Syrien. Doch schon lange Zeit vorher wurden die Früchte von wilden Olivenbäumen gesammelt und weiter verarbeitet. Welch bedeutende Rolle der Ölbaum für die antiken Kulturen spielte, belegen die Erwähnungen in antiken Schriften, die Darstellungen auf Vasen und Relieftafeln und der Symbolgehalt, der ihm zugewiesen wurde.

In der Bibel steht der Ölbaum neben dem Weinstock und dem Feigenbaum für Reichtum und Wohlstand. Ein Ölzweig im Schnabel der Taube ist das erste Zeichen des wiedererwachenden Lebens, das Noah am Ende der Sintflut von Gott erhält. In Griechenland stand die Olive unter dem Schutz der Göttin Athene. Dem Mythos zufolge schenkte Athene den Baum den Einwohnern der Landschaft Attika in einem Streit mit dem Meeresgott Poseidon um die Vorherrschaft über diese Region. Die Menschen entschieden, dass das Geschenk der Göttin wertvoller war als das Pferd, die Gabe des Meergottes, und verehrten Athene fortan als ihre Schutzgöttin. Odysseus baute sein Ehegemach rund um einen alten Ölbaum herum und schnitzte aus dessen Stamm den Fuß seines Ehebettes (Hom. Od. 23, 190-201). In vielen griechischen Stadtstaaten war es verboten, Olivenbäume zu fällen.

Erhaltene Gerichtsreden (z. B. von Lysias) belegen, dass es wegen dieses Vergehens durchaus zu Prozessen kommen konnte. Ein Kranz aus den Blättern des Ölbaumes war der heißbegehrte Siegespreis der olympischen Spiele und im antiken Rom die höchste Auszeichnung, die ein Bürger zum Dank für Verdienste um den Staat erlangen konnte. Auf dem Forum Romanum standen als heilige Pflanzen der Stadt Rom ein Weinstock, ein Feigenbaum und ein Ölbaum nebeneinander. Darüber hinaus war der Ölzweig das Zeichen von Bittflehenden und generell ein Symbol des Friedens. Als solches ziert er noch heute die Flagge der UNO.

Licht: halbschatten bis sonnig
Temperaturbereiche: -14°C bis 28°C
Luftfeuchte: trocken bis feucht Kulturbereiche:
- Innenbereich mit guten Lichtverhältnissen
- auch optimal für Gebäude mit Nachtabsenkung der Temperatur
- Parkanlagen, Firmenportale, Gaststätten und Hotelanlagen

für den Außenbereich zur Freilandpflanzung oder als Kübelpflanze

Größe der Pflanze mit Container: 220-260 cm
Container: Ø 50 cm
Stammumfang: 40-50 cm
Stamm-verzweigt

 

 

 

 

 

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