Quercus ilex - Steineiche, Grüneiche

Die Steineiche, im lat. Quercus ilex ist ein immergrüner Laubbaum und daher auch Grüneiche genannt. Dieser Baum ist der Familie der Buchengewächse zugehörig. Innerhalb der Gattung der Eichen gehört diese Art zu den Zerreichen an, zu der auch die Korkeiche zählt. Die Heimat dieser Pflanze sind die mediterranen Regionen Europas.

Die Steineiche wird als Baum 10 bis 20 Meter, manchmal auch bis 28 Meter hoch, je nach Standortbedingungen. Dieser Baum erreicht ein Alter von 200 bis 500 Jahren und einen Stammdurchmesser von bis zu 1,4 m. Die Krone ist breit gewölbt und oft mehrstämmig. Die Rinde ist bräunlichschwarz bis schwarz und in kleine Platten flach zerrissen.

Das immergrüne Laub ist beim Austrieb im Monat Juni  silberweiß, dann wird es leicht gelb und später dann dunkelgrün. Die Blätter sind anfänglich überall, später nur noch auf der Unterseite behaart. Die Blätter erinnern im Aussehen an Stechpalmenblätter, der Ilex, sie sind sehr variabel in Form und Zähnung. Die Blätter sitzen an einem wollig behaarten 1 bis 2 cm langen Stiel und sind etwa 5 bis 10 cm lang.

Die Blütezeit reicht von April bis Mai in Form von hängenden Trauben. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Eicheln sind hellgrün und knapp 2 cm lang; sie sind zur knappen Hälfte vom braunfilzigen Becher umschlossen. Sie werden durch Tiere wie etwa Eichhörnchen verbreitet. Die Steineiche ist ein Baum, der mit vorliebe zur Trüffelproduktion verwandt wird. Der Trüffelpilz kann bestens in den Wurzeln der Steineiche gedeihen.

Ein sonniger Standort, wind- und frostgeschützt lassen diese Pflanze bedingt in Deutschland gedeihen, da die Steineiche ausreichend hart für wintermilde Regionen ist.

Stammbusch

Größe: 175 cm bis 200 cm

balliert